Landschaftspflegerische Begleitplanung
Ein Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP) wird immer dann notwendig, wenn das Vorhaben/Projekt mit Eingriffen in den Naturhaushalt und/oder die Landschaft verbunden ist bzw. derartige Eingriffe erwarten lässt. Das Erfordernis kann aber auch darin bestehen, dass zum Erhalt von Natur und Landschaft entsprechende Schutz-, Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen in einem LBP festzulegen sind.
Sie benötigen frühzeitig Informationen über das Erfordernis eines LBP, Kenntnis über den zu erwartenden Planungsumfang und die ggf. zu erbringenden besonderen Leistungen, z. B. Artenschutzbelange etc. Hierzu werden Sie umfassend beraten. Die anschließende Arbeit am LBP wird in fortlaufender und direkter Abstimmung mit der technischen Planung gewährleistet.
Basisleistungen für Auftraggeber
Der Landschaftspflegerische Begleitplan wird entsprechend dem Leistungsbild der "Honorarordnung für Architekten und Ingenieure" (HOAI) und den in einschlägigen Richtlinien, Anleitungen, Leitfäden, Fachinformationen etc. enthaltenen Anforderungen erstellt. Darin nehmen die ausführliche Standortanalyse, die fachgerechte Biotoptypenerfassung und –bewertung, die Einhaltung der Anforderungen aus der Eingriffsregelung eine zentrale Stellung ein. Der Leistungsumfang und –inhalt des LBP wird außerdem auf die in den planungsbegleitenden Abstimmungen mit den zuständigen Fachbehörden geforderten Sachverhalte abgestellt.
- Die Erfahrungen aus komplexen Planungen z. B. des Eisenbahnbaus, die Fähigkeit zur fachgerechte Erfassung und Bewertung des betroffenen Bestandes und der Auswirkungen des Projekts, die Kenntnisse über die Handhabung der Eingriffsregelung und die Kommunikation mit den Fachbehörden garantieren Ihnen Planungs- und Rechtssicherheit.
- Den LBP und ggf. besondere Leistungen, wie z. B. Artenschutzgutachten, Präsenzkontrollen etc., erhalten Sie „aus einer Hand“!
- Der LBP wird vorabgestimmt mit den zuständigen Fachbehörden übergeben, so dass Zeitverzug im Genehmigungsverfahren vermieden wird.
- Der LBP wird auf die Fachspezifik Ihres Vorhabens/Projekts – Tätigkeitsschwerpunkt ist das Eisenbahnwesen – konzentriert.
- Elektronisches Stellwerk (ESTW) Zittau
- BA 4.1 ESTW-A Eibau
- Fachbeiträge zu Vorhaben im Rahmen des Programms zur Änderung von Bahnübergangsanlagen
- Neubau Eisenbahnbetriebshof Chemnitz Hbf
- Funktionsänderung
- Regionalbahnlinie 34 Dresden - Kamenz
- Wiederaufbau Arnsdorfer Kurve
- Strecke 1122 Lübeck – Strasburg (Uckerm)
- Neubau ESTW-A (R) Reuterstadt Stavenhagen
- Strecke 4920 Lauda - Wertheim
- Umbau Bf Tauberbischofsheim
- Strecke 4953 Crailsheim - Bad Mergentheim
- Neubau Haltepunkt Solymar in Bad Mergentheim
- Strecke 5051 Weiden – Neuenmarkt-Wirsberg
- ESTW Bayreuth / 1. Baustufe, Änderung des Bahnübergangs km 73,0
- Strecke 5630 Neufahrn - Radldorf
- Umbau von Bahnübergängen
- Strecke 5634 Landshut - Bayerisch Eisenstein
- Komplettierung der Strecke mit Zugfunk
- Strecke 6132 Berlin - Halle
- Neubau EÜ km 100,212 bei Pratau
- Strecke 6194 Hosena - Kamenz
- Änderung von Bahnübergängen
- Strecke 6212 Görlitz - Dresden
- Änderung Eisenbahnüberführung km 65,222 Süßmilchstraße in Bischofswerda
- Strecke 6212 Görlitz – Dresden
- Änderung der Eisenbahnüberführung (EÜ) km 95,480 (Nesselgrundbrücke) / Änderung der EÜ km 83,884 Radeberg (Talbrücke Löwenkopf) und weiterer Eisenbahnüberführungen
- Strecke 6212 Görlitz – Dresden
- Änderung der Eisenbahnüberführung (EÜ) km 45,447 Zeppelinstraße Bautzen mit Anpassung der Zeppelinstraße/Stieberstraße (B156)
- Strecke 6253 Großenhain Cottb Bf – Frankfurt/O. Pbf
- Änderung EÜ km 45,177 / Rückbau EÜ km 45,190 / Änderung EÜ km 47,374 / Optimierung Spurplan Stw B1 in Senftenberg
- Strecke 6270 Plauen ob Bf – Bad Brambach Grenze
- Neubau Eisenbahnüberführung (EÜ) km 48,965
- Strecke 6311 Eisenach – Lichtenfels
- Änderung EÜ km 7,993 und Rückbau der Stützmauer km 8,007 – km 8,044 bahnlinks
- Strecke 6383 Leipzig-Leutzsch – Probstzella
- Änderung BÜ km 107,9 in Neustadt an der Orla
- Strecke 6383 Leipzig-Leutzsch – Probstzella – RB Grenze / Strecke 6653 (Werdau-West – Wünschendorf) – Weida – Mehltheuer
- Elektronisches Stellwerk für Regionalstrecken (ESTW-R) Weida
- Strecke 6385 Borna - Geithain
- ESTW-A Frohburg
- Strecke 6385 Neukieritzsch - Chemnitz
- Ersatzneubau Bahrmühlenviadukt
- Strecke 6385 Neukieritzsch – Chemnitz Hbf
- Bf Wittgensdorf ob Bf / Errichtung Außenbahnsteige
- Strecke 6386 Borsdorf - Coswig
- Gleis- und Tiefbauarbeiten im Abschnitt Meißen - Coswig
- Strecke 6403 Magdeburg - Leipzig / Strecke 6118 Berlin - Blankenheim
- Neubau Verbindungskurve Calbe
- Strecke 6403 Magdeburg – Leipzig Messe Süd
- Beseitigung BÜ km 65,258 nördl. Stumsdorf durch Ausbau Seitenweg
- Strecke 6419 Dessau - Köthen
- Änderung von Bahnübergängen
- Strecke 6588 Mittelherwigsdorf (Sachs) – Eibau
- Umbau BÜ 7,3 Gabelsbergerstraße und BÜ 7,9 Waltersdorfer Straße
- Strecke 6605 Heidenau – Altenberg
- Nachrüstung Zugleiterbediente Unterstützung für den Zugleitbetrieb (ZU ZLB)
- Strecke 6606 Dresden-Klotzsche – Königsbrück
- Einführung technisch unterstützter Zugleitbetrieb (tuZLB) und Spurplananpassung Streckenabschnitt Ottendorf-Okrilla Süd – Königsbrück
- Strecke 6626 Johanngeorgenstadt – Schwarzenberg
- Neubau ESTW Antonsthal und Johanngeorgenstadt, einschl. Änderung von BÜ
- Strecke 6644 Annaberg-Buchholz unt Bf – Flöha (AF)
- Änderung EÜ km 23,995 in Wilischthal
- Strecke 6645 Chemnitz - Aue - Adorf
- versch. Abschnitte
- Strecke 6649 Falkenstein – Muldenberg / Strecke 6650 Zwickau – Falkenstein / Strecke 6663 Schönheide Ost – Muldenberg – Adorf
- Schließung von Zugfunklücken / Errichtung von Analog-Zugfunk-Sendestationen
- Strecke 6758 Eberswalde Hbf – Werbig oben
- Einrichtung „Technisch unterstützter Zugleitbetrieb“ (TUZ) / Teilprojekte Abschnitt Bf Wriezen – Werbig oben
- Strecke 6812 Großkorbetha – Deuben
- Änderung BÜ km 3,960 und Änderung Weißenfelser Straße (L182)
- Strecke 6970 Radebeul Ost - Radeburg (Lößnitzgrundbahn)
- Neubau Haltepunkt
- Strecke Leipzig-Leutzsch – Probstzella (6383) / Strecke Abzw Gera-Debschwitz – Weischlitz (6269)
- Einrichtung einer Abzweigstelle (Bypass) im Abschnitt Abzw Gera-Debschwitz – Weida zur Strecke Gera-Debschwitz – Weischlitz
- Streckennetz der DB RegioNetz Erzgebirgsbahn
- Neu- und Umbau von Haltepunkten, Bahnübergängen etc.
Vorgehensweise bei Landschaftspflegerischen Begleitplanungen
Ausgangspunkt der Arbeit am LBP ist das Standortstudium, in das die schutzgutbezogene Bestandserfassung und –bewertung integriert sind. Mit den zuständigen Fachbehörden werden die Ergebnisse beraten, um ggf. weitere Schutzgutbelange zu ermitteln und projektbezogen abzuarbeiten. Auf der Grundlage der Projektdaten und einer sachbezogenen Konfliktanalyse werden die sich abzeichnenden Eingriffe in Natur und Landschaft erfasst und bewertet. Die in naturschutzfachlicher Hinsicht geeigneten Ausgleichsmaßnahmen werden anschließend herausgearbeitet, mit der Fachbehörde abgestimmt und als Grundlage der später durchzuführenden landschaftspflegerischen Ausführungsplanung (LAP) aufbereitet.
Ergebnis der Planung
Der LBP ist das Ergebnis enger Abstimmung mit dem technischen Planer. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass Ihr Vorhaben/Projekt auf hohem fachlichen Niveau und gemäß seinen fachspezifischen Merkmalen umweltplanerisch begleitet wird. So werden z. B. Eisenbahnbauvorhaben - die den Tätigkeitsschwerpunkt bilden - mit Sachverstand zu den Umweltbelangen in Beziehung gesetzt, mit Blick auf die Genehmigungsfähigkeit sowie zeit- und kostengünstig bearbeitet.